Projekttag der 9a zur psychischen Gesundheit

Vor dem Lockdown Mitte Dezember hatten wir, die 9a, einen Projekttag, an welchem wir uns mit dem Thema Psychische Krankheiten beschäftigt haben.

Ganz am Anfang hat sich die Klasse gemeinsam in einen Stuhlkreis gesetzt und in der Mitte lagen mehrere Bilder. Nach der Reihe haben sich die Schüler*innen Bilder ausgesucht, die deren Stimmung an diesem Morgen repräsentieren sollten. Auf den Bildern waren zum Beispiel Frauen oder Männer mit traurigen, müden oder fröhlichen Emotionen zu erkennen. Nachdem wir besprochen hatten wie wir uns fühlen, durften wir aufstehen und uns ein wenig bewegen, denn Frau Braun, die das Projekt geleitet hat, stellte uns Fragen und wir mussten uns entscheiden wie wir antworten, indem wir uns auf eine bestimmte Seite des Raumes stellten. Das waren zum Beispiel Fragen wie „Fandet ihr das Homeschooling gut oder findet ihr es besser in der Schule zu sein?“ oder „Kennt ihr schon jemanden der psychische Probleme hat?“ oder „Ich bin meistens gut gelaunt – ja /nein“. Nach jeder Frage gab es eine kurze Feedbackrunde bei der wir unsere Entscheidung begründet haben.

In der ersten Pause gab es dann leckere Verpflegung durch unsere Klassenlehrerin Frau Djokic und Frau Braun. Nach der Pause wurden wir in Gruppen aufgeteilt und erhielten ein Szenario, welches wir szenisch nachspielen mussten. In den Situationen ging es hauptsächlich um psychische Probleme, wie zum Beispiel Angstzustände oder wie man sich Hilfe holen kann. Dafür haben wir uns im ganzen Schulgebäude auf verschiedene Räume verteilt. Später musste jede Gruppe vor der Klasse das Theaterstück präsentieren.

Im dritten Teil des Projekttages lernten wie auch die Frau kennen, welche mit Frau Braun gekommen war. Sie stellte sich vor und erzählte, dass sie selbst fast ihr ganzes Leben lang mit Depressionen zu kämpfen hatte und deshalb heute auch noch kein normales Leben führen kann. Sie hat uns erzählt, wie sie damit umgegangen ist und sich später professionelle Hilfe geholt hat. Dann durften wir ihr noch Fragen stellen und uns wurde danach erklärt, wie wir mit solchen Themen umgehen sollten. Dass wir zum Beispiel bei Anzeichen einer psychischen Krankheit wie Depression oder Magersucht mit einer Vertrauensperson reden und uns helfen lassen sollten. Wir haben alle ein Kärtchen bekommen auf dem Tipps stehen, die nächstgelegenen Therapien und Nummern von der Seelsorge. Auf dem Tisch lagen dann noch mehr solcher Kärtchen, nur mit anderen Themen unterteilt, zum Beispiel über Computersucht oder Angstzustände. Am Ende gab es noch eine Evaluation wie wir den Tag fanden und alle fanden ihn super. Geendet hat er dann damit, dass Frau Sturms das anstehende homeschooling ankündigte.