Ein Abbild der gesellschaftlichen Debatte um Feuerwerkskörper lieferten unsere beiden
Schulfinaldurchgänge am 25. Januar. Das mögliche Verbot von Feuerwerkskörpern
interessierte die Jugend debattiert Schulfinalist:innen aus der Sekundarstufe I und auch aus
der Sekundarstufe II. Nach intensiver Vorbereitung im Deutschunterricht der neunten
Klassen und einem kurzen Crashkurs für die Oberstufe konnte die Jury daher gleich zwei
gelungene Debatten zu diesem Thema verfolgen.
Hitzig wurde in der Debatte der Oberstufe bspw. über die Frage gestritten, ob die Gewalt am
letzten Silvesterfest durch ein Verbot von Feuerwerkskörpern hätte verhindert werden
können. Zeynep Özbay und Bassma Ait Belkouch sprachen sich für einen solchen Nutzen
eines Verbots aus und zogen dazu einen Vergleich zu Waffen, die auch nicht frei zugänglich
für jede:n seien. Özge Koncer dagegen, die gegen ein Verbot von Feuerwerkskörpern
argumentierte, entwickelte zusammen mit ihrer Partnerin Selver Bayat die Idee eines
verpflichtenden Kurses im Umgang mit Feuerwerkskörpern, da sie eher die Verwender:innen
von Feuerwerk und ihren möglichen Alkoholkonsum als das Problem ansahen und weniger
die Feuerwerkskörper an sich.
Die Debatte der Sekundarstufe I drehte sich insbesondere um die wirtschaftlichen Folgen,
die ein Verbot von Feuerwerkskörpern haben könnte. Außerdem wurde viel darüber
gestritten, ob der Verlust einer Tradition, wie es das Abbrennen von Feuerwerk zum
Jahreswechsel sei, nicht schwerer wiege als der, in den Augen der Contra-Seite, geringe
Nutzen eines Verbotes.
Wir gratulieren allen Teilnehmer:innen zu den sehr gelungen Debatten!
Nach langer Beratung der Jury setzten sich in der Sekundarstufe II schließlich Zeynep Özbay
(Q1) und Özge Koncer (Q1) durch. In der Sekundarstufe I gewannen Jonathan Arling (9b) und
Miran Banko (9c). Wir freuen uns, dass sie unsere Schule nun am 9.2. im
Regionalwettbewerb von Jugend debattiert an der Gesamtschule Heinsberg-Waldfeucht
vertreten werden und wünschen viel Erfolg!
Beitrag von Denis Adami