Unsere Klassenfahrt nach Hinsbeck

Meine erste Klassenfahrt nach Hinsbeck war von Mittwoch bis Freitag (30.9. – 2.10.2020). Meine Eltern habe ich in der Zeit zwar vermisst, aber so schlimm war es dann auch nicht.

Wir sind um 9:00 Uhr losgefahren. Während der Busfahrt habe ich mein Buch gelesen und zwischendurch geschlafen.

Als wir ankamen, haben wir zu Mittag gegessen. Dann konnten wir in unsere Häuser gehen, dort mussten wir die Betten beziehen. Ich habe ein Haus mit allen Mädchen aus meiner Klasse geteilt. Die Mädchen aus meiner Klasse heißen: Silina, Zehra, Demi, Vanessa, Feliciane, Elisabeth, Ebany, Emine und Ela Naz (das bin ich :-)). Wir haben uns gut verstanden.

Nachdem wir die Betten bezogen hatten, haben wir eine Schnitzeljagd gemacht. Es gab zwei Teams: Team 1 hatte gelbe Kärtchen, Team 2 orangefarbene Kärtchen. Diese mussten wir im Wald verstecken. Natürlich liefen wir in unterschiedliche Richtungen. Ich war im Team mit den gelben Kärtchen. Sobald wir alle Kärtchen gefunden hatten, mussten wir zurücklaufen und aus den Wörtern, die auf den Kärtchen standen, einen Satz bilden. Das hat Spaß gemacht“

Dann hatten wir „Handyzeit“ (von er ich nichts hatte, da ich mein Handy zuhause gelassen hatte). Anschließend gingen wir in die Turnhalle und haben ein Roboterspiel gespielt. Danach haben wir Zombieball in Teams gespielt. Als letztes haben wir Zweierball gespielt, und zwar mussten die Mädchen gegen die Jungen spielen. Weil wir Mädchen in unserer Klasse aber in der Unterzahl sind, haben uns unsere Sportlehrerin und unser Klassenlehrer unterstützt.

Nach den Sportaktivitäten gab es Abendessen. Und dann folgte das Spannendste: Eine Nachtwanderung! Obwohl es sehr dunkel war und unsere Paten uns auf dem Weg durch den Wald erschreckt haben (das war schon teilweise gruselig) hatte ich irgendwie keine Angst. Angst hatte ich in dem Moment, als wir im Dunkeln vor einem Turm standen, der mir sehr wackelig schien. Zuerst kletterten einige Kinder aus meiner Klasse nach oben und bestätigten meine Angst: Er hat gewackelt! Zum Glück bin ich unten geblieben… Nach der aufregenden Nachtwanderung sind wir in unsere Häuser gegangen, aber schlafen konnten wir noch nicht. Wir hatten uns noch so viel zu erzählen!

Auch der nächste Tag sollte schön werden. Zwar haben wir in einem Zweierball-Spiel gegen die 5c verloren, aber die Laune stieg sofort wieder, als wir in unserer Klasse andere Spiele gepielt haben, z.B. „Stratego“ oder „Wo ist mein Huhn?“. Im Wald haben wir außerdem Stöcke gesammelt, die wir brauchten, um Stockbrot am Lagerfeuer zu backen.

Leider endete die Klassenfahrt sehr schnell nach dem Aufräumen am dritten Tag. Sie war wirklich toll! Ela Naz, 5b

Und ein weiterer Bericht:

Der erste Tag unserer Klassenfahrt begann für mich um 6:30 Uhr. Ich wachte auf und war schon sehr aufgeregt. Ich nahm ein Blatt und einen Stift und zeichnete meine Aufregung weg. Meine Mutter hatte ein köstliches Essen zubereitet: Es war ein leckerer Salat mit Reis und Hähnchenfleisch.

Um 8 Uhr brachte meine Mutter mich in die Schule. Die Aufregung verschwand etwas, als ich meine Freunde sah. Wir redeten eine Weile, bis der Bus kam. Der Busfahrer war sehr nett, doch leider durften wir während der Fahrt weder essen noch trinken. Also konnte ich meinen Salat erst in Hinsbeck essen. Trotzdem gönnten mein Freund Daniel und ich uns heimlich ein paar Süßigkeiten im Bus. Wir haben auch darauf geachtet, dass wir nichts schmutzig machten.

Die Fahrt nach Hinsbeck war schön, auch, weil ich viele Dinge sah, die ich noch nicht kannte, um Beispiel eine riesige Schlucht, die entstand, um früher Kohle zu gewinnen.

In Hinsbeck angekommen, bekamen wir einen Schlüssel für unser eigenes Häuschen, ja, wir Schüler durften uns ein Häuschen teilen! Die Lehrer schliefen woanders. Schnell mussten wir unsere Klamotten auspacken und Ordnung schaffen. Wir halfen uns gegenseitig, die Betten zu beziehen, damit es schneller ging, denn wir wollten nicht negativ auffallen, sondern pünktlich zum Mittagessen erscheinen.

Die nächsten Stunden und Tage sollten uns so sehr beschäftigen, dass an Heimweh gar nicht zu denken war. Wir haben eine Nachtwanderung unternommen, ein Zweierball-Turnier veranstaltet, Stockbrot gebacken, eine Schnitzeljagd durchgeführt und jede Menge Spiele gespielt.

Das Aufregendste war die Nachtwanderung. Ich muss auch gestehen, dass ich, obwohl sie mir Spaß gemacht hat, auch ein wenig erschreckt habe, als unsere Paten aus versteckten Ecken, verkleidet und geschminkt uns entgegenkamen und gruselige Dinge zuriefen.

Die Klassenfahrt hat Spaß gemacht! Bleibt bitte gesund.

Keywan, 5b