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Griechenland (9.11 – 14.11.22)

Vom Mittwoch, dem 9.11. bis zum Dienstag, dem 14.11 fand die Erasmus- Austauschfahrt nach Griechenland statt. Mit Frau Dahmann und Frau Akdag im Gepäck flogen 7 Schülerinnen nach Kateríni, um die 4 Partnerschulen wiederzusehen und die Schule zu vertreten. Am Flughafen von Thessaloníki wurden wir von der rumänischen Gruppe empfangen und fuhren nach Paralía, Makedonien in unser Hotel. Den Abend ließen wir gemeinsam  in einem Imbiss um die Ecke ausklingen.

Den darauffolgenden Tag verbrachten wir in der Stadt Kateríni und in der Schule. Da die Polen sich leider verspäteten und nicht am Mittwoch in Griechenland sein konnten, schauten wir uns erst die Umgebung und die Innenstadt von Kateríni an. Bei der Führung durch die Stadt lernten wir einiges über den zentralen Stadtplatz und auch den Schulen in Griechenland. Es ist beispielsweise in Griechenland üblich, dass städtische Schulen nummeriert werden und nur Privatschulen Schulnamen tragen. Nach einem kleinen

Spaziergang im Park und einem Brunch ging es dann in die Schule.

 Die Platon School ist eine griechische Privatschule mit sowohl einer Vorschule als auch den weiteren Sekundarstufen. Dort machten wir mit den rumänischen und türkischen Schüler*innen und den Gastgebern einen „Wunschbaum“. In Muffinförmchen schrieben wir unsere Wünsche für die zukünftige Welt auf und machten kleine Schmetterlinge, die wir an den Tannenbaum hingen. Sowohl beim Basteln als auch in der Mittagspause konnten wir mit den Schülern in Kontakt kommen und erste Gespräche führen.

Die Schule besuchten wir vollzählig am Freitag wieder gemeinsam und fingen das Projekt „17 Sustainable Development goals“ an, in dem wir uns in Gruppen aufteilten und uns mit je einem der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN auseinandersetzten. In den gemischten Gruppen sammelten wir Ursachen und Lösungsvorschläge für ein ausgewähltes Ziel und besprachen sie in

Bezug auf unsere eigenen Länder oder der politischen Situation und Ansätze in diversen anderen Ländern. Durch neue Kontakte, die man schon am vorherigen Tag knüpfen konnte, war die Mittagspause besonders von interessanten und anregenden Gesprächen geprägt. Am Nachmittag und Abend lernten wir Kateríni von einer anderen Seite kennen, während wir durch die kleinen Gässchen und Straßen der Innenstadt flanierten. Regionale Gerichte wie sie in gastfreundlichen Restaurants im Herzen Katerínis serviert werden genossen wir auch. Mit den Bussen der Gastgeberschule kamen wir dann auch sanft und sicher zurück ins Hotel.

Am Samstag beschäftigten wir uns vor allem mit der Umgebung von Kateríni und dessen Vergangenheit. Thematisch eingestiegen sind wir damit in dem archäologischen Museum in Litóchoro. Artefakte und Statuen sowie Werkzeuge der Griechen vor mehreren Jahrtausenden konnten wir dort besichtigen. Wir besuchten das christlich- orthodoxe Frauenkloster (füge Namen ein) und durften die

Kirche und den Hof sowie die Küche bewundern und uns den Garten anschauen. Wir begaben uns daraufhin in die Vorstadt von Litóchoro. Nachdem wir uns gestärkt haben, ging es einen Berg im Olymp hoch, welches ein Gebirge ist, das bekannt für seine Rolle in der griechischen Mythologie ist. Am Ende unseres Pfades konnten wir einen atemberaubenden Blick auf den Wasserfall (füge u.U. Namen hinzu) erhaschen und genossen die Aussicht aus mehr als 1000 Metern Höhe.

Sonntag war der letzte Tag, an dem wir volles Programm den Tag über hatten. Wir besichtigten die Wasserfälle in Edessa und in eine kleine Tropfsteinhöhle bekamen wir einen Einblick. Mit einem kleinen Snack fuhren wir daraufhin in Richtung der Thermalquellen. Einen Stopp machten wir in einem Wirtshaus, in dem wir uns von den einheimischen Tänzen verführen ließen und noch eine Kleinigkeit aßen. Am späten Nachmittag kamen wir bei den Thermalbädern in Pozar an. Von den Quellen umgeben genossen wir die frische Abendluft in der Nähe der Bäder, in

der es ein gemütliches Café und Sitzgelegenheiten gab. Nach einem ereignisreichen Tag kamen wir in einem gastfreundlichen Restaurant zusammen und machten uns mental schon für den Abschied am folgenden Tag bereit.

Den letzten Vormittag verbrachten wir in der Schule. Im Computerraum nutzten wir das Onlinemodul „moodle“, um unsere Ergebnisse und Fotos der letzten Tage zusammenzutragen. Nach einem gemeinsamen Fazit verabschiedeten wir uns leider frühzeitig, da wir uns auf dem Weg zum Flughafen in Thessaloníki machen mussten. Den schönen Orten und freundlichen Menschen zurückblickend verließen wir Griechenland mit erweiterten Horizont und neuen Kontakten. Wir sind alle dankbar und schätzen wert, diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen und danken Frau Akdag und Frau Dahmann für die unvergesslichen Momente. 🙂